Tincunacuy

„Tincunacuy“ (Download hier) ist ein Wort aus dem indigenen Idiom Quichua und bedeutet in etwa so viel wie „sich in Freundschaft begegnen.“ „Tincunacuy“ ist ein Kurzfilm. Er schlägt eine Brücke zwischen den beiden eigenständigen Kinofilmen „Sachamanta“ (Special Mention beim Festival delle Terre 2013) und „Ohne Rast. Ohne Eile.

„Tincunacuy“ zeigt die Rückkehr unseres Filmes ”Sachamanta“ an den Handlungsort seines Geschehens: die Region Santiago del Estero im Norden Argentiniens. Dort setzen sich indigene Kleinbäuerinnen und Kleinbauern (Campesin@s) mit großem Erfolg gegen den Landraub großer Unternehmen zu Wehr. Der Film „Sachamanta“ erzählt von den Gründen diese Erfolges: Organisation und Kommunikation. Mit einfachsten Mittel errichten die Campesi@s fünf UKW-Radiostationen und koordinieren den Kampf gegen Unternehmen wie Monsanto in einem Landstrich, in dem es oft nicht einmal Strom gibt.

Diese Geschichte vom Sieg der vermeintlich Schwachen über die Starken hat viele Menschen in der Bundesrepublik bewegt. Sie stellten Fragen und sie verschriftlichten sie in Briefen und Botschaften an die Campesin@s. Diese Nachrichten und auch der Film „Sachamanta“ mussten heimkehren über den großen Teich zu den Menschen, die sie betrafen. Und das taten sie auch. Mit der finanziellen, logistischen und ideellen Unterstützung von über einhundert Menschen (Projekt „Espejo“) brachen wir zum Ende des Jahres 2012 erneut in den Norden Argentiniens auf. Im Gepäck hatten wir nicht nur den Film und die Briefe und Botschaften, sondern auch die Drehausrüstung. Wir reisten von Radiostation zu Radiostation und von Ort zu Ort.

Meist zeigten wir den Film „Sachamanta“ auf der Außenwand irgendeines Hauses in den warmen Sommernächten des Jahreswechsels und kämpften mit dem Ton gegen die allgegenwärtigen Grillen an. „Tincunacuy“ erzählt ein wenig von dieser Reise. Der Kurzfilm ist gleichsam die äußere Sicht auf die Reaktionen der Campesin@s auf „Sachamanta“ und die Fragen des deutschsprachigen Publikums. „Tincunacuy“ kann in leicht reduzierter Auflösung weiter unten angesehen werden.

Die Briefe und Botschaften brachten jedoch noch einen zweiten Film hervor, der eine innere Sicht betrifft. Denn aus den Fragen, Ideen und Überlegungen, die wir den Campesin@s überbrachten, entstand zugleich eine Interviewführung für einen neuen Langfilm. Wenn etwa in den Briefen gefragt wurde, wem genau denn nun das umkämpfte Land rechtlich gehöre, so stellten wir diese Frage. Wenn sich dafür interessiert wurde, welche Opfer der Kampf forderte, dann gingen wir den Namen der Menschen nach, die ihre Leben verloren hatten. Und wenn schließlich immer wieder die Frage nach der Beständigkeit des Erfolges auftauchte, so suchten wir nach den neuen Entwicklungen in der Region, deren Tragweite uns am Ende völlig verblüffte. Dieser neue Langfilm trägt den Titel „Ohne Rast. Ohne Eile“.

Hier kannst Du Dir „Tincunacuy“ ansehen. Für eine Wiedergabe im Vollbild klicke einfach auf das Vergrößerungssymbol am rechten unteren Rand des Players. Escape (links oben auf der Tastatur) beendet die Vollbildwiedergabe.


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